Der Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist mit erheblichen Risiken verbunden. Aufgrund des dezentralen und weitgehend unregulierten Charakters des Kryptomarktes ist dieser anfällig für hohe Volatilität und Schwankungen, was zu erheblichen Verlusten für Anleger führen kann. Hinzu kommt, dass Cyberangriffe auf Kryptobörsen und Wallets zum Verlust von Geldern führen können, da es in der Vergangenheit zahlreiche Fälle von Hacking und Diebstahl gegeben hat.

Staatliche Eingriffe und Regulierungen sind ein weiteres Risiko, das sich auf den Wert und die Stabilität von Kryptowährungen auswirken kann. Neue Anleger auf dem Kryptomarkt sind sich der technischen Aspekte des Handels mit Kryptowährungen möglicherweise nicht bewusst, was zu Fehlern und Verlusten führen kann. Daher ist es für Händler zunehmend wichtig, die Risiken gründlich zu verstehen und den Handel mit Vorsicht und einem gut informierten Verständnis des Marktes anzugehen.

Handel mit Bitcoin: Was sind die Risiken?

Volatilität

Bitcoin ist für seine hohe Preisvolatilität bekannt, die zu großen Verlusten führen kann, wenn sich der Markt gegen die Position eines Händlers bewegt. Diese Volatilität kann auch zu schnellen Preisänderungen führen, die schwer vorherzusagen sind, was es für Händler schwierig macht, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Marktmanipulationen

Die dezentrale Natur von Bitcoin bedeutet, dass er anfällig für Marktmanipulationen ist, wie z. B. Pump-and-Dump-Schemata, bei denen Händler den Preis eines Vermögenswerts künstlich aufblähen und ihn dann mit Gewinn verkaufen. Dies kann zu erheblichen Verlusten für ahnungslose Händler führen, die in das Schema verwickelt werden.

Sicherheitsrisiken

Als dezentraler Vermögenswert wird Bitcoin in digitalen Geldbörsen gespeichert, die anfällig für Hacker sind. Wenn sich ein Hacker Zugang zur Geldbörse eines Händlers verschafft, kann er dessen Bitcoins stehlen, und es gibt keine Möglichkeit, sie wiederzuerlangen.

Liquiditätsrisiko

Bitcoin ist noch ein relativ neuer Vermögenswert, und sein Markt ist noch nicht so weit entwickelt wie die etablierteren Finanzmärkte. Dies kann dazu führen, dass die Liquidität an einigen Börsen gering ist, was es den Händlern erschwert, bei Bedarf in Positionen einzusteigen oder diese zu verlassen.

Regulatorisches Risiko

Regierungen auf der ganzen Welt sind noch dabei herauszufinden, wie sie Kryptowährungen regulieren sollen, und dies kann zu Änderungen von Gesetzen und Vorschriften führen, die sich auf den Handel mit Bitcoin auswirken können. Beispielsweise haben einige Länder Kryptowährungen verboten, während andere strenge Vorschriften erlassen haben, die Händlern die Arbeit erschweren können.

Technische Risiken

Die Technologie hinter Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist komplex und kann selbst für erfahrene Händler schwer zu verstehen sein. Dies kann zu technischen Fehlern führen, wie z. B. das Senden von Bitcoin an die falsche Adresse, was zu einem dauerhaften Verlust des Geldes führen kann.

Reputationsrisiko

Bitcoin und andere Kryptowährungen werden mit illegalen Aktivitäten, wie Geldwäsche und Drogenhandel, in Verbindung gebracht. Diese negative Assoziation kann sich auf den Ruf des Vermögenswerts auswirken und zu einer geringeren Nachfrage und niedrigeren Preisen führen.

Vorschriften rund um den Bitcoin-Handel in Großbritannien und den USA

Mit der wachsenden Beliebtheit von Kryptowährungen führen Regierungen Vorschriften ein, um deren Verwendung zu regeln. Es kann sehr schwierig sein, den Überblick über die sich ständig ändernden Krypto-Vorschriften in verschiedenen Ländern zu behalten.

Wir haben einige Nachforschungen zu den Krypto-Bestimmungen in den USA und Großbritannien angestellt und wie sie Ihre Handelserfahrung beeinflussen können.

Krypto-Bestimmungen in den Vereinigten Staaten

Kryptowährungen gelten in den Vereinigten Staaten nicht als gesetzliches Zahlungsmittel, aber Kryptowährungsbörsen arbeiten legal. Ihre Regulierung kann sich jedoch von Staat zu Staat unterscheiden.

In den USA wird trotz des Fehlens eines einheitlichen rechtlichen Ansatzes auf Staatsebene die Entwicklung von Bundesgesetzen zu Kryptowährungen fortgesetzt. FinCEN betrachtet Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel, betrachtet aber Kryptowährungsbörsen als Geldübermittler, da die Token eine Währung ersetzen können. In der Zwischenzeit stuft der IRS Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel ein, sondern definiert sie als digitale Wertdarstellung, die als Tauschmittel, Rechnungseinheit und/oder Wertaufbewahrungsmittel fungiert, und hat dementsprechende Steuerrichtlinien bereitgestellt.

Krypto-Vorschriften im Vereinigten Königreich

Kryptowährungen gelten im Vereinigten Königreich nicht als gesetzliches Zahlungsmittel. Ähnlich wie in den Staaten sind Börsen legal, müssen aber die Anforderungen der FCA erfüllen.

Das Vereinigte Königreich hat einen ausgewogenen Ansatz für die Regulierung von Kryptowährungen gewählt, ohne dass es dafür spezielle Gesetze gibt. Kryptowährungen werden nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt, jedoch müssen Börsen die Registrierungsanforderungen erfüllen. Die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen wurde von der britischen Steuerbehörde HMRC (HM Revenue & Customs) dargelegt, die feststellte, dass ihre Steuerbarkeit von den Aktivitäten und den beteiligten Parteien abhängt, da sie nicht mit traditionellen Investitionen oder Zahlungen verglichen werden können. Nichtsdestotrotz unterliegen Gewinne oder Verluste aus Kryptowährungen der Kapitalertragssteuer.

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